Vorsicht ist besser als Nachsicht

Das Karlsruher Start-Up I3Motion ist eine gemeinnützige Forschungseinrichtung und eine Ausgründung des KIT, welche sich dem nachhaltigen Bauen verschrieben hat. Die I3Motion steht für nachhaltiges Bauen und hat dem frühzeitigen Verschleiß von Betonbauwerke der technischen Infrastruktur den Kampf angesagt.

Durch die Entwicklung von Instandhaltungskonzepten, sogenannte Qualitätsicherungs- und Präventionskonzepte (QSP-Konzepte), welche speziell auf die einzelnen Bauwerke abgestimmt sind, können beispielsweise die Intervalle von großen und teuren Instandsetzungsmaßnahmen verzögert oder im Idealfall sogar ganz vermieden werden.

Ein Hauptaspekt dieser QSP-Konzepte sind sogenannte präventive Maßnahmen, welche das Risiko von Bauwerksschäden von vorherein vermindern. Eine solche präventive Maßnahme ist die Hydrophobierung von Bauwerksoberflächen, sie wirkt wie eine Imprägnation, und verhindert, dass schädliche Substanzen zur Bewehrung im Beton vorzudringen können und die Bewehrung angreifen, wo durch Lebensdauer dieser Bauwerke deutlich steigt.

Die I3Motion möchte insbesondere öffentliche Bauherren, wie Kommunen, darin unterstützen Bauprojekte von Beginn an nachhaltiger zu gestalten, so dass die ihnen anvertraute Infrastrukturen, wie u.a. Wasserver- und entsorgung, Brücken, Schulen, Schwimmbäder, Freizeitanlagen und Verwaltungsgebäude, resilienter und nachhaltiger geplant und gebaut werden, so dass sie funktionsfähig bleiben. Denn dauerhaft bauen heißt nachhaltig bauen.